Joe Rogan, der Podcast-Star von Spotify, fiel durch Negativ-Schlagzeilen auf. Trotzdem verzeichnete der Audio-Streaming-Dienst einen Zuwachs an Abo-Kunden.
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Trotz Kontroverse wächst Spotify weiter. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Spotifys Podcast-Star Joe Rogan machte durch rassistische Äusserungen auf sich aufmerksam.
  • Ungeachtet dessen verzeichnet Spotify 182 Millionen Abo-Kunden.
  • Der Audio-Streaming-Dienst rechnet mit einem Zuwachs auf 187 Millionen Abo-Kunden.

Der Musikstreaming-Marktführer Spotify ist im vergangenen Quartal ungeachtet der Kontroverse um seinen Podcast-Star Joe Rogan weiter gewachsen. Die schwedische Firma schloss das Vierteljahr mit 182 Millionen Abo-Kunden ab. Das waren zwei Millionen mehr als Ende 2021.

Damit verdaute das Unternehmen auch den schlagartigen Verlust von 1,5 Millionen Kunden in Russland. Dort wurde der Betrieb angesichts der internationalen Sanktionen wegen des Krieges in der Ukraine eingestellt.

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Spotify rechnet mit einem Zuwachs auf 187 Millionen Abo-Kunden. (Symbolbild) - Keystone

Für das zweite Quartal rechnet der Audio-Streaming-Dienst mit einem Zuwachs auf 187 Millionen Abo-Kunden. Die Prognose blieb unter den Schätzungen von Analysten, die eher von gut 189 Millionen Kunden ausgingen. Die Abo-Gebühren sind nach wie vor die wichtigste Einnahmequelle von Spotify. Auch wenn der Dienst inzwischen immer mehr mit Werbung unter anderem in Podcasts verdient.

Spotify: Umsatz wuchs um 24 Prozent

Der Umsatz wuchs im ersten Quartal im Jahresvergleich um 24 Prozent auf 2,2 Milliarden Franken, wie das Unternehmen mitteilte.

Joe Rogan auf der Bühne
Der umstrittene Podcaster Joe Rogan äußerte sich besorgt zum Thema ChatGPT. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Der populäre US-Podcaster Joe Rogan, der seine Talk-Programme exklusiv auf der Spotify-Plattform veröffentlicht, hatte dem Dienst zuletzt Negativ-Schlagzeilen eingebracht. Nach einer Debatte um falsche Informationen zum Coronavirus in seinen Podcasts musste er sich auch für rassistische Äusserungen entschuldigen. Ein Augenmerk bei den Quartalszahlen war, ob die Kontroverse dem Geschäft von Spotify geschadet hat.

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