Der japanische Elektronikriese Sony hat trotz der Probleme mit seiner Playstation 5 die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr abermals angehoben. Wie der Konzern am Mittwoch bekanntgab, dürfte sich der Nettoertrag zum Bilanzstichtag 31. März nun auf 860 Milliarden Yen (rund 6,9 Milliarden Franken) belaufen.
Sony Xperia 5 II
Das Logo von Sony ziert eine Messehalle. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Den schwachen Absatz mit der Playstation 5, deren Produktion wegen der globalen Chip-Knappheit nur schleppend läuft, dürften demnach die Zuwächse im Filmgeschäft sowie der zum Dollar schwache Aussenwert des Yen wettmachen, hiess es.

In den ersten neun Monaten war der Nettogewinn noch um 19,9 Prozent auf 771,1 Mrd Yen im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Zuletzt hatte Sony die Jahresgewinnprognose von zuvor 700 Mrd auf 730 Mrd Yen angehoben.

Erst zum Wochenstart hatte Sony angekündigt, das Studio Bungie übernehmen zu wollen, das Spiele wie «Halo» und «Destiny» entwickelte. Der Deal ist demnach insgesamt 3,6 Milliarden Dollar schwer. Mit dem Schritt versucht Sony die geplante Übernahme der Spielefirma Activision Blizzard durch den Rivalen Microsoft ein Stück weit zu kontern. Allerdings lässt Microsoft sich den geplanten Deal mit insgesamt 68,7 Milliarden Dollar deutlich mehr kosten.

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