Smartphone-Nutzer brauchen nur ein Achtel des Datenvolumens
Laut einer Studie verbrauchen Handy-User nur ein Achtel des Datenvolumens, für das sie bezahlen. Das ist eine Steigerung zu 2019.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Vergleichsportal Verivox hat eine Studie zum Datenverbrauch durchgeführt.
- Laut den Angaben brauchen Nutzer nur ein Achtel des bezahlten Datenvolumens.
Smartphone-Nutzer verbrauchen einer aktuellen Analyse zufolge im Schnitt nur ein Achtel des Datenvolumens ihrer Handytarife. Derzeit benötigt ein durchschnittlicher Verbraucher rund drei Gigabyte (GB) pro Monat zum mobilen Surfen. Das teilt das Vergleichsportal Verivox am Dienstag mit.
Das Datenvolumen eines aktuellen Laufzeittarifs der deutschen Netzbetreiber liege im Schnitt bei 23 GB. Damit ist das Volumen fast achtmal so gross wie der tatsächliche Verbrauch.
Demnach unterscheiden sich Angebot und Nachfrage zunehmend: 2019 war das Datenkontingent fünfmal so hoch wie der Durchschnittsverbrauch pro Kunde. Alle Anbieter haben Verivox zufolge das Datenkontingent ihrer Mobilfunktarife seit 2019 nochmals deutlich aufgestockt.
Günstige Alternativen
Die Telekom verdreifachte ihr Datenvolumen; im Schnitt bieten Tarife in den beiden D-Netzen 17 GB (Telekom) beziehungsweise 14 GB (Vodafone). Telefonica ist mit Abstand Spitzenreiter: Handytarife im O2-Netz enthalten im Vergleich zu den beiden Wettbewerbern mehr als doppelt so viele Daten (38 GB).

Im Schnitt kostet jedes Gigabyte Datenvolumen 1,93 Euro, wie Verivox weiter ermittelte. Bei der Telekom und Vodafone zahlen Kunden mit 2,47 Euro beziehungsweise 2,64 Euro je GB am meisten. Bei Telefonica zahlen sie mit 69 Cent am wenigsten.
Dabei gibt es laut Verivox günstige Alternativen bei Discounter-Marken vor allem bei Handytarifen mit kleinen und mittleren Datenbudgets. Die Ersparnis bei Tarifen unter 20 GB könne mehr als 60 Prozent gegenüber einem vergleichbaren Netzbetreiber-Tarif betragen.