Ist das traditionelle Ingenieurwesen bereit für die Herausforderungen unserer Zeit? Lebenslanges Lernen (LLL) könnte der Schlüssel sein.
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Lebenslanges Lernen ist für die Schweizer Technologie unabdingbar. Swiss Engineering entwickelt ein Kompetenzmodell für die Ingenieurinnen und Ingenieure. - pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die berufliche Weiterbildung ist im Wandel. Welches Angebot wird notwendig?
  • Lebenslanges Lernen (LLL) könnte der Schlüssel für die Zukunft sein.
  • Swiss Engineering stellt das Konzept vor und diskutiert mit Experten an der Swissbau 2024.

Vergangenheit und Zukunft vereinen

Von antiken Bauwerken bis zur industriellen Blütezeit – die Ingenieurskunst hat eine beeindruckende Geschichte. Heute stehen die Ingenieurinnen und Ingenieure vor neuen Herausforderungen, die nicht nur technisches Wissen erfordern.

Auch Fähigkeiten in Wirtschaft, Management, Nachhaltigkeit, Philosophie und Kommunikation sind gefragt. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, setzt Swiss Engineering auf lebenslanges Lernen (LLL).

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Das im Jahr 200 nach Christus erbaute und restaurierte Theater von Augusta Raurica wird heute für etliche Veranstaltungen genutzt. - Susanne Schenker, Augusta Raurica

Hintergründe und Herausforderungen

Die Welt steht vor einzigartigen Herausforderungen wie Bevölkerungswachstum, Globalisierung und Ressourcenknappheit. Um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen, müssen nachhaltige Wege gefunden werden. Gleichzeitig macht die Hyperkonnektivität den Zugang zu Ressourcen, Daten und Wissen zu einer strategischen Herausforderung. In dieser dynamischen Umgebung wird lebenslanges Lernen zu einem unverzichtbaren Werkzeug, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Die globalen Herausforderungen betonen die Notwendigkeit nachhaltiger Wege und lebenslangen Lernens für die Zukunft der Schweizer Technologie. - Unsplash

Schlüssel zum Erfolg: lebenslanges Lernen

Die Europäische Kommission definiert lebenslanges Lernen als einen Mix aus formellem, informellem und nicht formellem Lernen. Mit dem Ziel einer Verbesserung von Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen.

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Swiss Engineering engagiert sich im Rahmen der Schweizer Technologie für lebenslanges Lernen, um ihre Kompetenzen kontinuierlich zu erweitern. - Shopify Photos

Die Ingenieurinnen und Ingenieure können sich nicht mehr auf einem Diplom ausruhen. Kontinuierliche Fortbildung ist entscheidend, um relevante Experten zu bleiben.

Gemeinsam für die Weiterentwicklung von Ingenieurkompetenzen

Für Swiss Engineering ist kontinuierliche Weiterbildung entscheidend. Der Berufsverband setzt sich für lebenslanges Lernen ein und hat eine klare Vision: «Gemeinsam die Kompetenzen der Ingenieurinnen und Ingenieure weiterentwickeln.»

Hierfür hat Swiss Engineering Massnahmen ergriffen: Im Rahmen des lebenslangen Lernens werden dessen Ingenieurinnen und Ingenieure unter Berücksichtigung ihrer Vielseitigkeit beraten und unterstützt.

Daneben entwickelt Swiss Engineering ein Kompetenzmodell für den Bereich Ingenieurwesen und setzt sich für flexible Wege zur Kompetenzerlangung ein. Zudem wird eng mit Hochschulen, Unternehmen, Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Partnerverbänden zusammengearbeitet, um diese Ziele zu erreichen.

Welches Angebot braucht der Markt?

Über die berufliche Weiterbildung im Wandel – welches Angebot braucht der Markt? diskutieren Experten an der Swissbau, am Donnerstag, 18.01.2024.

Es debattieren Swiss Engineering Vizepräsident Jacques Genoud (HES-SO), Michael De Martin (Zweng AG) und Prof. Dr. Martin Fischer (Standford University).

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Am 18.01.2024 diskutieren Experten an der Swissbau über die berufliche Weiterbildung im Wandel. - Swissbau

Die berufliche Weiterbildung ist im Wandel: Praxisnahes Lernen für den Markt von morgen ist gefragt! Wie schaffen wir das? Welche Herausforderungen berufsbegleitender Weiterbildungen wie CAS oder MAS kommen auf uns zu?

Wie sieht das Konzept des lebenslangen Lernens (LLL) für die Stärkung der individuellen Qualifikationen aus? Diese und weitere Fragen werden diskutiert und beantwortet.

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