Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag mit hohen Verlusten auf breiter Front in die zweite Börsenwoche des Jahres gestartet. Die in der ersten Januarwoche eingeleitete Talfahrt hat sich dabei noch beschleunigt.
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Der SMI befindet sich auf Talfahrt. (Archiv) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mittlerweile notiert der Leitindex SMI bereits rund 400 Punkte unter dem noch am ersten Handelstag des Jahres markierten Allzeithoch.

Zu Gewinnmitnahmen kam es insbesondere bei einigen Aktien, die im Vorjahr noch zu den Überfliegern gehört hatten. Durch die ebenfalls negativ eröffnenden US-Börsen am Nachmittag geriet der SMI zusätzlich unter Druck.

Die Marktteilnehmer seien wegen der anhaltenden Inflations- und gestiegenen Zinssorgen verunsichert, hiess es in Marktkreisen. Da nun aber die Bilanzsaison anlaufe, könnten diese Sorgen bald etwas in den Hintergrund rücken. Von Alarmstimmung könne deshalb noch nicht die Rede sein. Laut den Experten der Credit Suisse bieten Aktien in Erwartung eines robusten globalen Wachstums auf Sicht von sechs Monaten weiterhin Aufwärtspotenzial.

Der SMI büsste schliesslich 1,57 Prozent auf 12'597,35 Punkte ein, nach einem Minus in der ersten Woche von 0,6 Prozent. Die grössten Verluste erlitten mit Straumann (-7,4%), Kühne+Nagel (-7,0%), Sika (-5,6%), Lonza (-4,9%) Sonova (-4,2%) und Alcon (-4,2%) allesamt Titel, welche im Vorjahr sehr gut gelaufen waren.

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