Robotaxis: Tesla und Waymo liefern sich Wettstreit
Tesla und Waymo stehen im Zentrum des globalen Booms der Robotaxis, doch Experten warnen: Ein direkter Datenvergleich ist irreführend.

Tesla und Waymo verfolgen unterschiedliche Strategien im Robotaxi-Geschäft. Waymo betreibt fahrerlose Taxis in mehreren US-Grossstädten ohne Sicherheitsfahrer.
Tesla testet seit Juni 2025 in Austin mit menschlicher Aufsicht ein Robotaxi-Angebot, wie «finanzen.net» berichtet.
Waymo nutzt Fahrzeuge der Autonomiestufe 4 mit Lidar, Radar und Kameras. Tesla setzt auf Kameras und Software, wird von US-Behörden aber als Level 2 eingestuft, erklärt «Forbes».
Unterschiedliche Messmethoden erschweren Vergleich
Die Unfallstatistiken der beiden Anbieter sind nicht vergleichbar. Tesla zählt nur Unfälle mit ausgelöstem Airbag oder Gurtstraffer.

Waymo dokumentiert alle polizeilich gemeldeten Vorfälle, unabhängig vom Schweregrad, so «finanzen.net».
Auch bei den gefahrenen Meilen gibt es grosse Unterschiede. Tesla zählt alle Fahrten mit Fahrerunterstützung weltweit und Waymo hingegen zählt nur fahrerlose Einsätze in ausgewählten Städten.
Robotaxis: Experten fordern einheitliche Standards
Experten warnen laut Reuters davor, die Daten der Anbieter direkt zu vergleichen. Einheitliche Messstandards seien Voraussetzung für einen fairen Vergleich.
Tesla setzt auf schnelle Skalierung und Software-Entwicklung. Waymo punktet bei Nutzern mit hoher Zuverlässigkeit und Sicherheit, berichtet «it-boltwise.de».