Qiagen soll von Thermo Fischer übernommen werden. Ein Aktionär ist jedoch der Meinung: Das Angebot ist deutlich zu tief.
Qiagen
Blick auf ein Gebäude des Biotechnologie-Unternehmens Qiagen. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Thermo Fisher stellte ein Angebot für die Übernahme von Qiagen.
  • Ein Aktionär findet nun, dass die Offerte deutlich zu niedrig sei.
  • Die Corona-Krise hat das deutsche Biotechunternehmen begünstigt.

Das deutsche Biotechunternehmen Qiagen soll übernommen werden. Gegen die Übernahme regt sich jedoch Widerstand, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Demnach meinte einer der zehn grössten Qiagen-Aktionäre: Das Angebot des US-Laborausrüsters Thermo Fisher sei deutlich zu niedrig. Das Unternehmen hat 39 Euro je Aktie oder insgesamt etwa 10,4 Milliarden Euro angeboten. Die Firma sei aber über ein Fünftel mehr wert, erklärte der Investor.

Die Corona-Krise habe eine neue Ausgangslage geschaffen. Eine hohe Nachfrage an Testprodukten für den Corona-Nachweis hat das Unternehmen begünstigt. Im ersten Quartal hat es einen Wachstum von neun Prozent verzeichnet.

Die Annahmefrist läuft bis am 27. Juli. Das Angebot wird vom Vorstand und Aufsichtsrat unterstützt.

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