In wenigen Tagen finden Beratungen der Opec über die Corona-Folgen statt. Wladimir Putin bot nun eine Zusammenarbeit bei der Drosselung der Ölförderung statt.
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Russlands Präsident Wladimir Putin. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • In wenigen Tagen finden Beratungen der Opec über die Corona-Folgen statt.
  • Russlands Kremlchef Wladimir Putin hat nun eine Zusammenarbeit angeboten.
  • Sie wollen die Frage nach einer Drosselung der Ölförderung klären.

In wenigen Tage finden Beratungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) über die Folgen der Corona-Pandemie statt. Russlands Staatschef Wladimir Putin hat nun eine Zusammenarbeit bei der Drosselung der Ölförderung angeboten.

Sein Land sei bereit zu einer Zusammenarbeit in dieser Frage mit der Opec+ und den USA, erklärte Putin am Freitag. Er glaube, «dass es notwendig ist, die Anstrengungen zu vereinen, um den Markt auszugleichen und die Produktion zu verringern».

Nachfrage an Erdöl zurückgegangen

Wegen der Coronavirus-Pandemie ist die weltweite Nachfrage nach Erdöl deutlich zurückgegangen. Anfang März hatte Russland bei Verhandlungen mit der Opec eine Drosselung der Ölförderung zur Stabilisierung der Preise noch abgelehnt. Das wichtige Förderland Saudi-Arabien senkte daraufhin den Ölpreis massiv und kündigte zudem an, die Fördermenge zu erhöhen.

Am Freitag wurde dann verlautet: Die Opec und ihre Partner wollen sich am Montag in einer Videokonferenz über die Folgen der Krise beraten. Ziel sei die Stabilisierung des Ölmarktes, hiess es.

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