Pleite: Maschinenbauer Qcision – 80 Mitarbeiter verlieren ihren Job
Nach Pleite beim Maschinenbauer Qcision stehen 80 Mitarbeiter vor einer ungewissen Zukunft.

Der Maschinenbauer Qcision hat Konkurs angemeldet und seine Standorte in der Schweiz und weltweit geschlossen. Laut der «bz Basel» verlieren rund 80 Mitarbeitende, die meisten davon am Standort Rapperswil-Jona, ihre Jobs.
Die Schweizer Firma war auf Feinschneiden spezialisiert, lieferte Maschinen und Service unter anderem für Auto-, Uhren- und Medizinbranche. Qcision wurde 2023 von der Münchner Investmentfirma Certina übernommen, behielt aber eine Minderheitsbeteiligung durch Feintool Holding.
Die Gründe für die Pleite beim Maschinenbauer Qcision
Im Kundenbrief vom 21. August 2025 schreibt Qcision, die Sanierungsbemühungen seien gescheitert. Ein Jahr lang habe das Unternehmen keine einzige Maschine verkauft, berichten Mitarbeiter laut dem «Blick».
Probleme in der Autobranche und das Ausbleiben neuer Märkte wurden als Ursache genannt.
Insider werfen dem ehemaligen CEO Versäumnisse bei der Suche nach Absatzmärkten vor.
Die deutsche Inhaberin Certina habe die Firma schliesslich aufgegeben. Sommerlöhne wurden noch bezahlt, die Löhne für August stehen allerdings aus.
Was der Konkurs bedeutet
Der Antrag auf Konkurs soll laut Gruppenchat bereits beim Gericht liegen. Viele der entlassenen Mitarbeitenden suchen nun dringend neue Arbeit.
Die HR-Leitung versucht sogar, Lehrlingen einen neuen Ausbildungsplatz zu vermitteln.
Qcision war einst als Teil von Feintool eine wichtige Adresse der Branche. Nun hoffen die ehemaligen Mitarbeiter auf Unterstützung und eine Zukunft in der Industrie.