Paris will seine Strassen «zu hundert Prozent fahrradtauglich» machen. Dazu investiert die Stadt bis 2026 insgesamt 250 Millionen Euro.
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Fahrradfahrerin in Paris im September 2021. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Paris will bis 2026 «fahrradtauglich» werden.
  • Es sollen unter anderem neue Velowege und 100'000 «sichere» Parkplätze entstehen.
  • Dafür will die Stadt 250 Millionen Euro ausgeben.

Frankreichs Hauptstadt Paris soll in den kommenden fünf Jahren «zu hundert Prozent fahrradtauglich» werden.

Die Stadt kündigte am Donnerstag an, sie werde bis 2026 insgesamt 250 Millionen Euro ausgeben. Und zwar für neue Fahrradwege, 100'000 «sichere» Parkplätze und eine verkehrsberuhigte Zone im Stadtzentrum. Bereits mit ihrem vorangegangenen Fahrradplan habe die Stadt eine «Mobilitätsrevolution» angestossen; dafür hatte Paris den Angaben zufolge 150 Millionen Euro ausgegeben.

180 Kilometer gesicherte Velowege durch Paris

In den kommenden Jahren will Paris «grosse Achsen» für Radlerinnen und Radler bauen. Dafür allein sollen 180 Millionen Euro fliessen. 2026 soll es dann 180 Kilometer gesicherte Fahrradwege in der Hauptstadt geben. Und 390 Kilometer Strassen, die in beiden Fahrtrichtungen für Fahrradfahrer nutzbar sind.

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Strassenverkehr in Paris. - AFP

In der Corona-Krise entstandene vorläufige Radspuren sollen zu dauerhaften umgewandelt werden. Einbahnstrassen sollen für Radfahrer grundsätzlich in beide Richtungen befahrbar sein. Zum Fahrradplan gehört auch die Schulung von Kindern im Fahrradfahren und die Verkehrserziehung.

In der Corona-Krise haben viele grosse Städte weltweit Pläne für den Ausbau des Radverkehrs beschlossen. Dies, weil viele Beschäftigte von zu Hause aus arbeiteten und die Strassen viel leerer als sonst waren.

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