Orell Füssli übernimmt die Mehrheit am Schweizer Lehrmittelverlag Hep. Die Übernahme soll das Unternehmen vor allem auch profitabler machen.
Orell-Füssli-Filiale in Zürich. (Archivbild)
Orell-Füssli-Filiale in Zürich. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Orell Füssli übernimmt die Mehrheit am Lehrmittelvertrag Hep.
  • Somit soll das «Portfolio in einem attraktiven Markt» deutlich ausgebaut werden.
  • Orell Füssli will durch diesen Schritt profitabler werden.

Orell Füssli übernimmt die Mehrheit am Schweizer Lehrmittelverlag Hep. Mit dem Schritt wird Orell Füssli zum grössten privaten Schweizer Lernmedienverlag. Das Unternehmen spricht von einem «deutlichen Ausbau des Portfolios in einem attraktiven Markt». Hep werde als eigenständiger Verlag am Standort Bern vom bestehenden Management-Team weitergeführt, teilte Orell Füssli am Mittwoch mit.

Den Angaben zufolge erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 45 Mitarbeitenden 2021 einen Umsatz von rund 10 Millionen Franken. Zum Vergleich: Der Orell Füssli-Umsatz betrug 2021 gut 210 Millionen Franken.

Orell Füssli Waffen-SS
Ein Geschäft von Orell Füssli. - Keystone

Die Übernahme soll Orell Füssli vor allem auch profitabler machen. Die Industrie- und Handelsgruppe erwartet von Hep nämlich bereits im laufenden Jahr einen positiven Beitrag zum Betriebsgewinn (EBIT).

Damit rechnet Orell Füssli nun für 2022 mit einer EBIT-Marge auf Vorjahresniveau, als diese 7,3 Prozent betrug. Im März bei der Präsentation der Jahreszahlen 2021 ging der Konzern noch von einer Profitabilität leicht unter dem Niveau des Vorjahres aus.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenOrell Füssli