Die Schweizer Bankengruppe Swissquote setzt ihr Projekt «La Crétaux» fort. Die Bevölkerung der Waadtländer Gemeinde Gland hat den Bauplan am Sonntag angenommen.
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Die Bevölkerung von Gland VD hat über das Projekt von der Bankengruppe Swissquote abgestimmt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gemeinde Gland hat das Bauprojekt von Swissquote angenommen.
  • Der Bauplan beinhaltet ein Gebäude von 60 Metern Höhe.
  • Einige fürchten den Schattenwurf des Turms, weshalb sie ein Referendum ergriffen hatten.

Am gestrigen Sonntag hat die Waadtländer Gemeinde Gland den Bauplan «La Crétaux» mit 57,5 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Auch wenn mehr als 15'000 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger das Projekt ablehnten, darf die Swissquote es nun fortsetzen.

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Der CEO von Swissquote, Mark Bürki, spricht an einer Medienkonferenz. - Keystone

Der Bauplan beinhaltet einen «markanten» Büroturm, wie «Finews» ihn bezeichnet. Dieser soll eines Tages 60 Meter in die Höhe ragen. Dagegen leistete ein Teil der Bevölkerung heftigen Widerstand, da er den Schattenwurf des Gebäudes fürchtet. Es war sogar zu einem Referendum gekommen.

Swissquote ist erleichtert

Infolgedessen drohten zwei Gründer von Swissquote, Marc Bürki und Paolo Buzzi, mit dem Wegzug aus Gland. Offenbar ist den beiden mit dem Volksentscheid ein Stein vom Herz gefallen: «Wir freuen uns ausserordentlich und sind stolz auf das starke Vertrauenszeichen. Denn dieses kommt von der Bevölkerung von Gland, einer Stadt, die uns sehr am Herzen liegt.»

In den kommenden Jahren will die Online-Bank ihre Belegschaft von rund 700 auf 1700 mehr als verdoppeln.

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