Die Ölpreise sind am Freitag stark gestiegen. Gleichzeitig erhärten sich die Gerüchte, dass China vor einem Wandel der Corona-Politik stehen könnte.
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Die Ölpreise sinken leicht. (Symbolbild) - Monika Skolimowska/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitag sind die Ölpreise stark gestiegen.
  • Zugleich gibt es Gerüchte, dass sich China von der strikten Null-Covid-Strategie abwendet.
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Die Ölpreise sind am Freitag stark gestiegen. Am Markt wurde erneut darauf spekuliert, dass China die strikte Corona-Politik lockern könnte. Dies schürte die Hoffnung auf eine höhere Nachfrage.

Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Januar kostete am Morgen 96,55 US-Dollar. Das waren 1,92 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im Dezember stieg um 1,94 Dollar auf 90,11 Dollar.

Spekulationen über Abkehr von Null-Covid-Strategie

In den sozialen Medien kursierten am Morgen abermals Gerüchte, dass China vor einem Wandel der Corona-Politik stehen könnte.

Bereits im Verlauf der Woche hatte es Spekulation über eine mögliche Abkehr von der strikten Null-Covid-Strategie der Führung in Peking gegeben, die von Chinas Behörden aber zurückgewiesen wurden.

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Pendler fahren in Wuhan auf Motorrädern und Fahrrädern zur Arbeit. (Archiv) Foto: kyodo/dpa - dpa-infocom GmbH

Dennoch hätten die Investoren am Ölmarkt erneut auf eine mögliche Lockerung gesetzt, hiess es von Marktbeobachtern, was die Preise kräftig nach oben trieb.

Das konsequente Vorgehen in China gegen die Ausbreitung des Coronavirus führte in den vergangenen Monaten immer wieder zu umfangreichen Lockdowns. Analysten der Bank of China gehen davon aus, dass als Folge der harten Corona-Politik die Ölnachfrage in China in diesem Jahr um durchschnittlich 400'000 Fass pro Tag gesunken ist.

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