Die Ölpreise sinken weiter. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat die Rohölpreise zuletzt stark steigen lassen.
Brent
Es wird nach Öl gebohrt. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch am Freitag fallen die Ölpreise weiter.
  • Grund ist der Freigabe strategischer Ölreserven der USA.

Die Ölpreise sind am Freitag weiter gefallen. Händler nannten die Freigabe strategischer Ölreserven der USA als Grund. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 103,59 Dollar. Das waren 1,12 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel um 1,37 Dollar auf 98,91 Dollar.

Am Donnerstag hatte die US-Regierung bekannt gegeben, über sechs Monate etwa eine Million Barrel Erdöl je Tag aus ihrer strategischen Reserve freizugeben.

Die Gesamtmenge beläuft sich damit auf rund 180 Millionen Barrel. Die Ölpreise reagierten auf die Ankündigung mit deutlichen Abschlägen, allerdings auf hohem Niveau. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat die Rohölpreise stark steigen lassen.

Der Ölverbund Opec+ gab ebenfalls am Donnerstag bekannt, an seinem Kurs moderater Produktionsausweitungen festhalten zu wollen. Mit den Anhebungen werden Förderkürzungen, die in der Pandemie ergriffen wurden, rückgängig gemacht. Bisher hält sich die Allianz rund um Saudi-Arabien und Russland mit Reaktionen und Äusserungen zum Ukraine-Krieg zurück.

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