Das Pharmaunternehmen Novartis plant, dass die Generika-Sparte Sandoz als eigenes Unternehmen an der Börse teilnimmt.
novartis
Der Schweizer Verwaltungshauptsitz des Generika-Konzerns Sandoz in der Suurstoffi in Rotkreuz im Kanton Zug in der Gemeinde Risch im Kanton Zug. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Novartis plant, die Generika-Sparte Sandoz als eigene Firma an die Börse zu bringen.
  • Geplant ist der Börsengang für das zweite Halbjahr 2023.

Ab dem zweiten Halbjahr 2023 will sich Novartis von Sandoz trennen. Die Generika-Sparte soll danach als eigenständiges Unternehmen an die Börse gehen, wie der Pharmakonzern mitteilte.

Vergangenen Oktober kündigte Novartis an, die Optionen für Sandoz bis Ende dieses Jahres zu untersuchen. Das Unternehmen Sandoz beinhaltet die rezeptfreien Medikamente und die Biosimilars.

Eine Abspaltung von Sandoz durch eine hundertprozentige Ausgliederung sei im besten Interesse der Aktionärinnen und Aktionäre. Dadurch entstehe das grösste europäische Generikaunternehmen und ein weltweit führender Anbieter von Biosimilars.

Sandoz erwirtschaftete im letzten Jahr einen Umsatz von 9,6 Milliarden US-Dollar und damit knapp einen Fünftel des gesamten Umsatzes. Die Gesellschaft ist in mehr als 100 Märkten weltweit tätig.

Sandoz stehe vor der nächsten Wachstumswelle, hiess es weiter. Diese stütze sich auf eine Biosimilars-Pipeline mit mehr als 15 Molekülen. Ebenso die Stärke und Erfahrung des Managementteams und der Organisation.

Novartis konzentriert sich auf innovative Arzneimittel

Auf dieser Basis werde Sandoz die Ausschüttung attraktiver Dividenden anstreben, wurde betont. Aktuelle Informationen zur geplanten Dividendenpolitik würden demnächst folgen.

Novartis wiederum werde durch den geplanten Schritt zu einem stärker fokussierten Unternehmen. Der Pharmakonzern will sich auf innovative Arzneimittel konzentrieren und damit auch ein besseres Finanzprofil erhalten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

PipelineDollarNovartisGenerika