Trotz Ukraine-Krieg will Nestlé sich nicht komplett aus Russland zurückziehen. Man konzentriere sich auf lebensnotwendige Produkte.
Rheintaler Wirtschaftsforum
Der CEO von Nestlé, Mark Schneider (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Viele westliche Firmen haben sich wegen des Ukraine-Kriegs aus Russland zurückgezogen.
  • Nicht so Nestlé – es gibt auch keine entsprechenden Pläne, so der CEO.
  • Man konzentriere sich auf den Verkauf lebensnotwendiger Lebensmittel.

Nestlé hat keine Pläne, sich ganz aus Russland zurückzuziehen. Das sagte CEO Mark Schneider am Donnerstag anlässlich einer Präsentation zu den Jahresergebnissen. «Wir haben keine Pläne, das gesamte Geschäft in Russland abzuschreiben», gab er an.

Nestlé hatte aber vergangenes Jahr bereits die Produktion in Russland mit Ausnahme lebenswichtiger Güter gestoppt.

Jüngst geäusserte Kritik in den Medien, wonach Produkte von Nestlé in Russland weiterhin verfügbar seien, kommentierte Schneider mit den Worten: «Wir haben genau das umgesetzt, was wir angekündigt hatten.»

Man konzentriere sich in Russland nun auf den Verkauf lebensnotwendiger Lebensmittel und medizinischer Produkte. Die Nachfrage nach solchen «Basisprodukten» sei nach wie vor hoch, in einigen Kategorien habe das Verkaufsvolumen sogar zugelegt.

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