Monet-Gemälde für Rekordsumme von knapp 111 Millionen Dollar versteigert
Ein Gemälde des französischen Impressionisten Claude Monet hat in den USA einen Rekordpreis erziel:.

Das Wichtigste in Kürze
- Heuhaufen gehört zu den zehn am teuersten versteigerten Werken.
Bei einer Versteigerung des Auktionshauses Sotheby's fand der «Heuhaufen» am Dienstag (Ortszeit) für 110,7 Millionen Dollar (rund 98,5 Millionen Euro) einen neuen Besitzer. Das ist die höchste Summe, die jemals für ein Werk von Monet bezahlt wurde.
Das Gemälde gehört zu einer Serie von 25 Heuhaufen-Bildern, auf denen Monet im Winter 1890/91 Heu- und Getreideschober in ständig wechselndem Licht und bei unterschiedlicher Witterung darstellte. Die Bilder gehören zu den bekanntesten Monet-Gemälden.
Das Bild sei ein «besonders schönes Beispiel» der Heuhaufen-Serie, sagte Sotheby's-Sprecher Julian Dawes: «Es ist bezaubernd. Man kann einfach nicht weggucken.» Der anonyme Besitzer des Bildes hatte es 1986 bei Christie's für die vergleichsweise bescheidene Summe von 8,6 Millionen Dollar erworben.
Der nun erzielte Preis zählt zu den zehn höchsten Summen, die jemals bei einer Kunst-Auktion erreicht wurden. Es ist gleichzeitig das erste impressionistische Werk, das mehr als 100 Millionen Dollar erzielte. Ein anderes Heuschober-Gemälde brachte 2016 bei einer Christie's-Auktion 81,4 Millionen Dollar ein. Der bisherige Höchstpreis für ein Bild des französischen Malers wurde 2018 gezahlt: Das Gemälde «Seerosenteich» wechselte für 84,6 Millionen Dollar den Besitzer.