Aare

Dreckiges Abwasser fliesst in Aare – Magen-Darm-Gefahr

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Wegen einer Störung in der Reinigungsanlage fliesst Abwasser in Würenlingen in die Aare. Wegen Bakterien und Viren wird vom Baden abgeraten.

Wasserqualität
Wegen verminderter Wasserqualität raten die Aargauer Behörden vom Baden am rechtsseitigen Aare-Ufer zwischen Würenlingen und Klingnau ab. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen Würenlingen und Klingnau sollte nicht in der Aare gebadet werden.
  • Wegen einer Störung in der Reinigungsanlage fliesst Abwasser in den Fluss.
  • Die Gefahr von Magen-Darm-Erkrankungen ist deshalb erhöht.

Es ist heiss, die Sonne brennt auf die Menschen nieder, besonders verlockend für eine Abkühlung sind die erfrischende Gewässer. Aber Achtung: In der Aare zwischen Würenlingen AG und Klingnau AG wird vom Baden abgeraten: Abwasser fliesst in den Fluss.

Wie die Aargauer Kantonsbehörden mitteilen, ist die Leistung der Abwasserreinigungsanlage (ARA) in Würenlingen wegen einer Störung stark verringert. Das Problem dauert voraussichtlich eine Woche.

Die Folge ist eine verminderte Wasserqualität der Aare in Ufernähe ab der Einleitstelle. Dies teilte das kantonale Amt für Verbraucherschutz (AVS) am Mittwoch mit. Es gelange derzeit Wasser aus der ARA-Ableitung in die Aare.

Das Wasser ist demnach stärker mit Viren und Bakterien belastet, als dies im Normalbetrieb der Fall wäre. Beim Kontakt mit ufernahem «Aare-Wasser» ab «der Einleitstelle» auf Höhe «der ARA» in Würenlingen bestehe für Menschen und Tiere ein erhöhtes Risiko von Magen-Darm-Erkrankungen sowie Haut- und Augeninfektionen.

Gefahr für Mensch und Tier

Deshalb empfiehlt das AVS, auf das Baden entlang «der Fliessrichtung rechtsseitigen Uferabschnitte» zu verzichten.

Badest du gerne in Flüssen?

Die Behebung «der Störung» und Wiederherstellung «der regulären Reinigungsleistung der ARA» wird gemäss Angaben des AVS voraussichtlich eine Woche in Anspruch nehmen. Auf die Trinkwasserversorgung «der genannten Gemeinden» habe die Störung keine Auswirkungen.

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Kommentare

User #3661 (nicht angemeldet)

Im Wallis haben die Kinder zu hohe Pestizidwerte im Körper. DAS ist ein Problem. Gruss an Bundesrat Parmelin

User #3349 (nicht angemeldet)

Unglaublich so etwas, wie kann das passieren. Die schuldigen werden hoffentlich strafrechtlich belangt.

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