Die Behörden in Peru haben eine McDonald's-Filiale in der Hauptstadt Lima nach dem Tod zweier junger Mitarbeiter am Donnerstag mit einer hohen Geldbusse belegt.
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McDonald's-Logo - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Filiale muss 250'000 Dollar Strafe zahlen.
  • Zwei junge Angestellte starben an einem Stromschlag von einem defektem Getränkeautomaten.

Die unter der Marke der Fast-Food-Kette operierende Firma muss nach Angaben der Nationalen Arbeitsaufsichtsbehörde 250'000 Dollar (244'200 Franken) Strafe zahlen. Die Ermittler hätten schwere Sicherheitsverstösse festgestellt, hiess es in einer Mitteilung.

Die zwei 18 und 19 Jahre alten Angestellten waren laut Polizei beim Säubern eines defekten Getränkeautomaten an einem Stromschlag gestorben. Der tödliche Unfall hatte sich Mitte Dezember ereignet.

Behörden nicht rechtzeitig informiert

«Wir haben sechs sehr schwere Verstösse festgestellt», sagte Juan Carlos Requejo, der Leiter der Nationalen Arbeitsaufsichtsbehörde. Unter anderem seien die Behörden nicht rechtzeitig über den Tod der Mitarbeiter informiert worden.

In der Folge und während der Ermittlungsarbeit blieben alle 29 McDonald's-Filialen in dem südamerikanischen Land geschlossen. Staatschef Martín Vizcarra kündigte als Reaktion ein Gesetzesvorhaben zur Verbesserung der Sicherheit am Arbeitsplatz an.

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