Die Produktion des Ford Mustangs Mach-E läuft auf Hochtouren. Mittlerweile werden mehr Stromer als Benziner produziert. Nicht nur wegen der hohen Nachfrage.
Ford Mustang Mach-E
Der vollelektrische Ford Mustang Mach-E. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Jahresbeginn hat Ford mehr E-Mustangs als Verbrenner-Varianten hergestellt.
  • Aufgrund von fehlenden Computerchips musste Ford die Produktion priorisieren.
  • Die Produktion des Verbrenner-Mustangs wurde darum für einen Monat ausgesetzt.

Der Ford Mustang gehört zu den ikonischen Autos der Geschichte. Schnell, schick – und trotzdem erschwinglich. Seit fast 60 Jahren lässt er die Herzen von Sportwagen-Fans höherschlagen.

Auch Ford kann sich von der Transformation zu E-Mobilität nicht entziehen. Der US-Autobauer hat darum Ende letztes Jahr den Mustang Mach-E lanciert.

Ford Mustang
Schnittig und schnell: Die erste Generation des Ford Mustangs. - Keystone

Das Auto mit historischem Namen ist aber kein Sportler, sondern ein SUV mit Mustang-Genen. Alteingesessene Fans rümpfen die Nase, dafür erreicht Ford mit dem Stromer neue Kunden.

Stromer überholt Verbrenner

Diese Woche hat der Autobauer einen Meilenstein erreicht. Ford hat seit Jahresbeginn 27'816 Mustangs Mach-E gebaut. Vom Verbrenner hat das Unternehmen im gleichen Zeitraum 26'089 Stück hergestellt. Dies geht aus Produktionszahlen hervor, welche der Autobauer gestern publiziert hat.

«Die Nachfrage des Mach-E ist viel höher, als wir erwartet haben. Unsere Lager sind leer», sagte Ford-Chef Jim Farley jüngst bei der Präsentation des E-Pick-ups F-150 Lightning. Vier von fünf Ford-Neuwagen sollen 2030 elektrisch sein.

Ford E-Autos
Jim Farley, CEO der Ford Motor Company, bei der Präsentation Pick-up-Trucks F-150 Lightning. - dpa

Letzten Monat war der Mach-E der meistverkaufte Neuwagen in Norwegen. In den USA machen die Stromer aktuell ein Drittel der Mustang-Verkäufe aus. In der Schweiz gehört der E-Mustang aber noch nicht zu den Topsellern im Segment.

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Die Autobranche kämpft aktuell mit einem Mangel an Computerchips. Dies hatte auch Einfluss auf die Produktion von Ford. Farley priorisiert die neuen Modelle wie den Mach-E. So hat das Werk in Michigan letzten Monat keinen Verbrenner-Mustang produziert.

«Wir haben bewusst unsere neu lancierten Modelle geschützt – den Bronco, den Mach-E und den F-150», sagt Farley. Die neuen Fahrzeuge seien sehr wichtig für das Geschäft.

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