Der Betreiber des Eurotunnels unter dem Ärmelkanal verschärft wegen des britischen EU-Austritts die Kontrollen: Auf der französischen wie britischen Seite des Tunnels werden jeweils neun Geräte zur automatisierten Gesichtserkennung aufgestellt, wie die Betreibergesellschaft Getlink am Mittwoch mitteilte.
Der Kontrollraum des Eurotunnels im französischen Coquelles
Der Kontrollraum des Eurotunnels im französischen Coquelles - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Automatisierte Gesichtserkennung soll Grenzpolizei entlasten.

Ab April müssen Reisende dort ihren Ausweis scannen und die Gesichtsdaten von einer Kamera überprüfen lassen. Die neuen Automaten akzeptieren nur biometrische Pässe.

Die Technik soll die Grenzpolizei entlasten und die Kontrollen «flüssiger und sicherer» machen, wie Getlink betonte. Ähnliche Systeme zur automatisierten Gesichtserkennung gibt es bereits an deutschen Flughäfen, unter anderem in Frankfurt am Main.

Betroffen von den verschärften Kontrollen sind zunächst die jährlich mehr als 50.000 Busreisenden, die mit Transportzügen durch den Eurotunnel fahren. Danach sollen sie auch auf Autofahrer und Zugreisende ausgeweitet werden. Der Brexit ist zum 29. März geplant.

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