Konsumentenpreise im September um 0,1 Prozent gestiegen
Die Konsumentenpreise sind um 0,1 Prozent gestiegen. Erklärbar ist das durch eine Teuerung im Bereich von Kleidern und Schuhen, sowie bei Frischgemüse.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Preisniveau erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent auf 101,9 Punkte.
- Zum höheren Preisniveau haben die Teuerung bei Kleidern, Schuhen und Frischgemüse geführt.
Die Konsumentenpreise sind im September leicht gestiegen. Das Preisniveau gemessen am Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent auf 101,9 Punkte.
Weniger als erwartet
Innert Jahresfrist betrug die Teuerung 1,0 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Die ausgewiesenen Werte liegen damit unter den Erwartungen. Ökonomen hatten einen Anstieg im Bereich von 1,1 bis 1,2 Prozent erwartet.
Zum höheren Preisniveau im Vergleich zum Vormonat haben laut Mitteilung verschiedenen Faktoren geführt. So mussten Kunden mehr Geld für Kleider und Schuhe hinblättern sowie für Frischgemüse. Die Preise für Pauschalreisen ins Ausland sowie jene für Flüge sind hingegen gesunken.
Teurere Importgüter
Gegenüber dem Vormonat wurden die Importgüter etwas teurer (+0,5%), während sich die Inlandgüter um 0,1 Prozent verbilligten. Im Vorjahresvergleich geht diese Schere deutlicher auseinander: Der Index für Importgüter stieg um 2,4 Prozent, jener für Inlandgüter nur um 0,5 Prozent.
Rechnet man bei der Preisberechnung Kategorien wie frische und saisonale Produkte, Energie und Treibstoffe aus, dann ergibt sich eine stabile Entwicklung bei der Kerninflation I zum Vormonat (100,8 Punkte). Auf Jahressicht steht die Kerninflation mit 0,4 Prozent im Plus.