Wetter: In Bern fliegen die Äste – in Nidau ganze Dachteile
Am Sonntag sind starke Winde und Gewitter über Bern und die Westschweiz gezogen. Das Wetter sorgte dabei für abgebrochene Äste und ein evakuiertes Festival.

Das Wichtigste in Kürze
- In der Stadt Bern haben heftige Winde Äste auf Autos stürzen lassen.
- Das Festi'neuch in Neuenburg musste evakuiert werden.
- Auch das Bern-Jurassische Schwingfest in Nods musste unterbrochen werden.
Teile des Kantons Bern und der Westschweiz sind am Sonntagnachmittag von Gewittern und starken Winden heimgesucht worden.
In der Stadt Bern sorgte das Wetter gar für abgebrochene Äste. Diese landeten aufgrund von stürmischen Winden auch auf Trottoirs. Und sogar auf parkierten Autos, wie Bilder eines Nau.ch-Lesers zeigen.

Noch schlimmer traf es das Städtchen Nidau neben Biel BE. Dort deckte eine Sturmböe einen Teil des in der Region bekannten Restaurant Stadthaus ab.
Wetter: Biel und Nidau werden vom Sturm hart getroffen
Die Feuerwehr ist vor Ort, um das Dach zu bergen, wie ein Nau.ch-Leser berichtet. Die Strasse durch das Städtchen ist zurzeit gesperrt.

Auch Biel selbst wird durch das Wetter hart getroffen. Während sich draussen noch Menschen in Sicherheit bringen, stürzt nahe des Bielersees ein gesamter Baum um.
Das zeigt ein Video, dass ein Nau.ch-Leser der Redaktion zugespielt hat. Er stürzt dabei auf die Skulptur der zwei Stifte nahe des Bieler Gymnasiums.
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Ebenfalls ein Thema ist das Wetter in Neuenburg. Dort musste das Gelände des Festi'neuch wegen eines heftigen Gewitters evakuiert werden.
Denn: Mehrere Absperrungen wurden am Festival in Neuenburg durch den bis zu 140 km/h starken Wind weggeweht.

Es war das erste Mal in den 24 Ausgaben des Festi'neuch, dass das Gelände evakuiert werden musste.
Festival in Neuenburg kann nicht fortgesetzt werden
Die Mehrheit der Festivalbesucherinnen und -besucher flüchtete auf die Parkplätze, in die Unterführung der Neuenburger Standseilbahn oder in Schulräume.
Mittlerweile ist klar: Das Festival kann nicht fortgesetzt werden. Die Organisatoren rufen ihre Besuchenden via Facebool auf, nach Hause zu gehen.
Auch im Berner Jura kam es infolge eines Gewitters zum Unterbruch einer Veranstaltung. Am Bern-Jurassischen Schwingfest in Nods muss ein Gang zwischen Sandro Galli und David Lüthi unterbrochen werden.
Die Zuschauenden fliehen derweil ins Festzelt. Nach wenigen Minuten kann aber zu Ende geschwungen werden.
Ebenfalls hart getroffen wurde das solothurnische Grenchen. Dort wurde eine Orkanböe mit einer Geschwindigkeit von 127 km/h gemessen.