Wegen des Hurrikans «Florennce» nimmt ein US-Unternehmen ihr Atomkraftwerk vom Netz. In der Hurrikanregion befinden sich noch fünf weitere.
atomausstieg
Ein Atomkraftwerk in Belgien. Das Land verschiebtr seinen Atomausstieg (Symbolbild). - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA rechnet mit einem heftigen Hurrikan.
  • Um den Super-Gau zu verhindern, wurde ein AKW vom Netz genommen.

Das US-Energieunternehmen Duke Energy nimmt in Erwartung des Hurrikans «Florence» an der Südostküste der Vereinigten Staaten sein Atomkraftwerk Brunswick vom Netz. Die Anlage ist direkt an der Atlantikküste südlich der Stadt Wilmington in North Carolina gelegen. In dieser Gegend wird am Freitag mit dem Auftreffen des Hurrikans aufs Festland gerechnet.

Im Einzugsgebiet des Sturmes liegen mindestens fünf weitere Kernkraftwerke. Es gebe weder bei der Anlage in Brunswick noch bei den anderen Sicherheitsbedenken, hiess es von den Betreibern. «Unsere Leute spielen sich Ereignisse ständig in Simulationen durch», sagte der Sicherheitsbeauftragte von Duke Energy, Howard Fowler.

Die Satellitenaufnahme zeigt den Hurrikan «Florence».
Die Satellitenaufnahme zeigt den Hurrikan «Florence». - keystone

Das Unternehmen geht davon aus, dass mehrere Millionen Haushalte ohne Strom sein werden. «Nicht für Tage, sondern für Wochen», fügte der North-Carolina-Chef von Dukes Energy, David Fountain, hinzu. Allein sein Unternehmen habe 11 000 Arbeiter zusammengezogen, um die Energieversorgung nach dem Sturm wieder herzustellen, sagte Fowler.

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