Die Erwartung deutscher Finanzexperten an die konjunkturelle Entwicklung ist im Juli leicht zurückgegangen.
Café im nordrhein-westfälischen Rheda-Wiedenbrück
Café im nordrhein-westfälischen Rheda-Wiedenbrück - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • ZEW-Präsident Wambach: Allmählicher Anstieg des Bruttoinlandsprodukts erwartet.
Ad

Der Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) sank auf 59,3 Punkte, wie das Forschungsinstitut am Dienstag in Mannheim mitteilte. Das sind 4,1 Punkte weniger als im Juni.

Das ZEW befragt monatlich rund 200 Experten von Banken, Versicherungen und Finanzabteilungen von Grossunternehmen zu ihren aktuellen Einschätzungen und Prognosen zu wichtigen internationalen Finanzmarktdaten wie Inflationsraten, Zinsen, Aktienindizes, Wechselkursen und dem Ölpreis. Für die Juli-Umfrage wurden die Antworten von 181 Analysten und institutionellen Anlegern ausgewertet.

Die Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland verbesserte sich dabei im Juli zum zweiten Mal seit Januar leicht. Der Lageindikator beträgt demnach aktuell minus 80,9 Punkte und damit 2,2 Punkte mehr als im Vormonat.

«Der Ausblick für die deutsche Wirtschaft verändert sich in diesem Monat nur unwesentlich gegenüber dem Vormonat», erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach. «Die Expertinnen und Experten erwarten nach einem sehr schlechten zweiten Quartal einen allmählichen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts in der zweiten Jahreshälfte und Anfang 2021.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Versicherungen