Die Regierung Russlands möchte Karin Kneissl im Aufsichtsrat von Rosneft. Der Ölkonzern hatte zuletzt massive Einbrüche.
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Österreichs Ex-Aussenministerin Karin Kneissl. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Karin Kneissl soll in den Aufsichtsrat von Rosneft ziehen.
  • Die russische Regierung hat die österreichische Ex-Aussenministerin dafür nominiert.

Die frühere österreichische Aussenministerin Karin Kneissl soll in den Aufsichtsrat des teilstaatlichen Ölkonzerns Rosneft einziehen. So lautet der Wille der russischen Regierung. Das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Dekret hervor.

Kneissl war von Ende 2017 bis Mitte 2019 Österreichs Aussenministerin. Die parteilose Politikerin war von der rechtspopulistischen FPÖ für den Posten nominiert worden. 2018 sorgte sie für Kopfschütteln, als sie Kreml-Chef Wladimir Putin zu ihrer Hochzeit einlud und mit ihm einen Walzer tanzte.

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Karin Kneissl 2018 bei ihrem Tanz mit Putin. - APA/AFP/Archiv

Rosneft hatte im Corona-Jahr 2020 aufgrund der sinkenden Nachfrage nach Öl einen herben Gewinneinbruch von fast 80 Prozent verzeichnet. Den Vorsitz im Aufsichtsrat des Konzerns hat seit 2017 Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) inne.

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