In Frankreich gibt es Anzeichen für ein Ende des Aufwärtsdrucks bei der Inflation. Die nach europäischer Methode erfassten Verbraucherpreise (HVPI) stiegen im Dezember im Jahresvergleich um 3,4 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris nach einer zweiten Schätzung mitteilte.
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Eine Euro-Münze. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone ist die Inflationsrate damit erstmals seit August nicht weiter gestiegen.

Sie ist ausserdem niedriger als in anderen Ländern der Eurozone. In Deutschland, der grössten europäischen Volkswirtschaft, ist der Preisauftrieb deutlich stärker. Hier lag die für europäische Vergleichszwecke harmonisierte Inflationsrate im Dezember bei 5,7 Prozent.

Im Monatsvergleich legten die französischen Konsumentenpreise im Dezember um 0,2 Prozent zu. Erneut waren vor allem die Energiekosten für den Anstieg der Konsumentenpreise verantwortlich. Im Jahresvergleich meldete Insee in diesem Bereich einen Preisschub um 18,5 Prozent. Der Preisanstieg bei Lebensmitteln lag hingegen im Jahresvergleich deutlich unterhalb der allgemeinen Teuerungsrate.

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