Inflation steigt im Euroraum im November leicht auf 2,2 Prozent
Die Inflation im Euroraum hat die Erwartungen übertroffen und liegt nun bei 2,2 Prozent.

Die Teuerungsrate im Vergleich zum Vorjahresmonat lag damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Vormonat, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte. Die Verbraucherpreise steigen damit weiterhin etwas schneller, als von der Europäischen Zentralbank (EZB) anvisiert (2,0 Prozent).
Grund für die etwas höhere Inflation war den Angaben nach vor allem, dass die Energiepreise im Vorjahresvergleich nicht mehr so stark sanken. Sie gingen um 0,5 Prozent zurück, nach 1,0 Prozent im Oktober.
Höchste Inflationsraten in Estland und Kroatien
Die Preise für Lebensmittel, Alkohol und Tabak stiegen erneut um 2,5 Prozent. Dienstleistungen legten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent zu, hiess es weiter.
Die höchsten Inflationsraten verzeichneten im November Estland (4,7 Prozent), Kroatien (4,3 Prozent) sowie Lettland und die Slowakei (je 3,8 Prozent). Am niedrigsten fiel der Preisanstieg den Statistikern zufolge in Zypern (0,2 Prozent), Frankreich (0,8 Prozent) und Italien (1,1 Prozent) aus.
Für Deutschland gehen die EU-Statistiker für November von einer Inflation von 2,3 Prozent.









