Inflation in der Eurozone schwächt sich ab
In der Eurozone hat sich der Preisauftrieb wie erwartet etwas abgeschwächt.

Im Oktober sind die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,1 Prozent gestiegen, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg laut einer ersten Schätzung mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate bei 2,2 Prozent gelegen.
Volkswirte hatten den Rückgang der Teuerung erwartet. Die Inflation bewegt sich damit wieder in Richtung der Zielmarke der Europäische Zentralbank (EZB), die auf mittlere Sicht eine Inflation von zwei Prozent anstrebt. Bei einer solchen Teuerungsrate sieht die Notenbank ihre wichtigste Aufgabe erfüllt, für stabile Preise zu sorgen.
Dienstleistungen treiben Teuerung
Die Kernrate der Inflation, bei der besonders schwankungsanfällige Komponenten herausgerechnet werden, verharrte auf 2,4 Prozent, wie Eurostat weiter mitteilte. Angetrieben wurde die Teuerung vor allem durch einen Anstieg der Preise für Dienstleistungen, die sich im Oktober um 3,4 Prozent im Jahresvergleich verteuert haben. Dagegen wurde die Inflation durch einen Rückgang der Energiepreise gebremst.
Die EZB hatte am Vortag die Leitzinsen erneut nicht verändert. Auch bei der nächsten Zinssitzung im Dezember wird an den Finanzmärkten keine Änderung der Leitzinsen erwartet.














