Die Problematik hinter Elon Musks Milliardenvermögen ist keine Neuheit. Jetzt wird aber bekannt, dass seine Firma Tesla Kobalt aus schattigen Minen bezieht.
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Tesla-Chef Elon Musk. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Tesla bezieht künftig Kobalt von der Schweizer Firma Glencore.
  • Die Beschaffung von Kobalt ist höchst umstritten.
  • Die meisten Kobalt-Minen sind im Kongo.

Der E-Autohersteller Tesla wächst schnell und braucht darum Materialien. Nun steht klar, dass Glencore nun Kobalt an Tesla liefert. Die Tesla-Werke in Shanghai und Berlin werden von der Bergbau-Firma nun mit 6000 Tonnen Kobalt beliefert. Wie die «Financial Times» berichtete, haben Insider den Deal bestätigt, Glencore hat jedoch noch nichts kommentiert.

Die Beschaffung von Kobalt ist aber umstritten. 50 Prozent der weltweiten Reserven sind im Kongo zu finden. In den vergangenen Jahren wurden Meldungen von Kinderarbeit in den lokalen Minen lauter.

Wegen der Corona-Krise kann die Produktion nicht vor Ort kontrolliert werden. Viele Labels versichern aber, dass ihr Kobalt aus sauberen Quellen kommt. Glencore will sich künftig von der Responsible-Minerals-Initiative kontrollieren lassen.

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