Von Januar bis September sank der Umsatz des Aromen-Herstellers Givaudan um 3,5 Prozent. Zu schaffen machen dem Konzern die Wechselkurse.
Givaudan geht Partnerschaft mit Alibaba ein. (Archiv)
Givaudan geht Partnerschaft mit Alibaba ein. (Archiv) - sda - KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Der Genfer Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan hat in den ersten neun Monaten 2023 einen geringeren Umsatz erzielt als im Vorjahreszeitraum. Zu schaffen machen dem Unternehmen nach wie vor die Wechselkurse und das Nordamerika-Geschäft.

Der Umsatz sank von Januar bis September um 3,5 Prozent auf 5,27 Milliarden Franken, wie der Lieferant von Aromen und Duftstoffen für Esswaren, Parfüms, Haushalts- und Pflegeartikel am Donnerstag mitteilte.

Organisch, also um Zu- und Verkäufe sowie vor allem um Währungseinflüsse bereinigt, legte Givaudan mit einem Plus von 2,9 Prozent zwar erneut zu. Die beim organischen Wachstum mittelfristig angepeilte Bandbreite von 4 bis 5 Prozent wurde damit aber klar verfehlt.

Givaudan gibt höhere Rohstoffkosten an Kunden weiter

Die in der jüngeren Vergangenheit deutlich gestiegenen Rohstoffkosten gleicht Givaudan – wenn auch immer mit einer gewissen Verzögerung – durch Preisweitergaben an die Kunden aus. Die Volumenentwicklung blieb aber nach wie vor uneinheitlich. Gut lief das Geschäft mit Riechstoffen, insbesondere jenes mit Luxusparfümerie. Noch nicht auf Touren kam hingegen das Aromengeschäft. Regional macht nach wie vor das Nordamerika-Geschäft Sorgen.

Einen konkreten Ausblick auf das laufende Jahr gibt Givaudan wie üblich nicht. Die mittelfristige Zielsetzung bleibt aber gültig. Demnach will Givaudan unter anderem ein organisches Umsatzwachstum von mindestens 4 bis 5 Prozent pro Jahr erreichen.

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