Casimir Platzer, Präsident von Gastrosuisse, fordert weitere Lockerungen für das Gastgewerbe. Er schlägt etwa einen kleineren Mindestabstand in Gaststätten vor.
Gastwirtschaft
Hochgeklappte Tische stehen in einer Fussgängerzone vor einer Gastwirtschaft . - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Auflagen seien für die Gastrobetriebe zu streng.
  • Darum fordert Gastrosuisse-Präsident Casimir Platzer weitere Lockerungen.

Gastrosuisse-Präsident Casimir Platzer fordert weitere Lockerungen für das Gastgewerbe. Zwei Meter Abstand, nicht mehr als vier Personen an einem Tisch und Sperrstunde ab Mitternacht seien zu streng.

Viele Wirte litten unter diesen Vorschriften. Einige hätten bereits wieder schliessen müssen, sagte Platzer, selbst Gastwirt, in der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens vom Samstagabend.

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Der Präsident von Gastrosuisse, Casimir Platzer. - Keystone

Präsident von Gastrosuisse schlägt kleinerer Mindestabstand vor

Casimir Platzer schlägt dem Bundesrat vor, den Mindestabstand in Gastrobetrieben zu verringern. Als Beispiel gibt er Österreich an, wo von den Behörden nur ein Meter gefordert werde.

Der Epidemiologe Christian Althaus von der Universität Bern warnt allerdings vor einer allzu raschen Lockerung der Massnahmen gegen die Coronavirus-Ausbreitung. Man müsse erst einmal die weitere Entwicklung der Fallzahlen bei den Neuansteckungen abwarten, sagte er. Althaus ist Mitglied der vom Bundesrat einberufenen wissenschaftlichen Covid-19 Task Force.

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