Ford bleibt zum Jahresabschluss unter den Erwartungen. Der Quartals-Gewinn konnten weniger stark als erwartet gesteigert werden.
Sonderbelastungen kratzten am Jahresabschluss des US-Autoherstellers Ford. (Archivbild)
Sonderbelastungen kratzten am Jahresabschluss des US-Autoherstellers Ford. (Archivbild) - sda - Keystone/DPA/OLIVER BERG
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ford fuhr im Jahr 2022 einen Verlust von rund zwei Milliarden Dollar ein.
  • Im Schlussquartal konnten Umsatz und Gewinn gesteigert werden.
  • Die Erwartungen wurden beim Gewinn aber deutlich verpasst.

Der US-Autobauer Ford hat sich zum Jahresende unerwartet schwer getan. Im Schlussquartal stieg der bereinigte Betriebsgewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar von 2,0 Milliarden auf 2,6 Milliarden Dollar, wie Ford am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

Analysten hatten im Schnitt aber mit einem Ergebnis von knapp 3,5 Milliarden Dollar gerechnet. Die Aktie geriet nachbörslich mit rund sieben Prozent ins Minus. Dabei steigerte Ford den Umsatz um 17 Prozent auf 44 Milliarden Dollar und übertraf damit die Prognosen.

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Der F-150 des US-Autobauers Ford. - Keystone

Konzernchef des zweitgrössten US-Autobauers Jim Farley zeigte sich zerknirscht: «Wir hätten im vergangenen Jahr viel besser abschneiden müssen.» Unterm Strich erlitt Ford einen Verlust von 2,0 Milliarden Dollar, nach 17,9 Milliarden Gewinn im Vorjahr.

Ford machte Sonderbelastungen dafür verantwortlich. So verursachten die Beteiligung am kriselnden Elektroautobauer Rivian und die Aufgabe des 2019 gemeinsam mit dem Volkswagen-Konzern gestarteten Roboterauto-Projekts Argo AI milliardenschwere Abschreibungen. Die Erlöse steigerte Ford um 16 Prozent auf 158,1 Milliarden Dollar.

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