Mark Zuckerberg fordert strengere Regulierung des Internets

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USA,

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich für eine strengere Regulierung des Internets ausgesprochen.

Mark Zuckerberg im Mai auf einer Konferenz in Paris
Mark Zuckerberg im Mai auf einer Konferenz in Paris - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Mark Zuckerberg spricht sich für eine strengere Regulierung des Internets aus.
  • Der Facebook-Chef schlägt Regeln für den Datentransfer zwischen Internetplattformem vor.

«Wir müssen die Regeln für das Internet neu aufstellen, um das Gute zu bewahren». Das schrieb Mark Zuckerberg in einem Gastbeitrag für die «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung». «Wir brauchen eine aktivere Rolle von Regierungen und Regulierungen», hiess es darin.

In dem Beitrag spricht Zuckerberg sich dafür aus, in anderen Ländern Datenschutz-Regeln einzuführen, die der umstrittenen europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ähneln. Die Gesetzgeber sollten auch einige Regeln für Fragen einführen, welche die DSGVO bisher offen lässt.

Mark Zuckerberg fordert einheitliche Sperrungen

Der Facebook-Gründer schlägt zudem Regeln für den Datentransfer zwischen Internetplattformen vor. «Daten, die mit einem Dienst geteilt werden, sollten auf einen anderen Dienst übertragen werden können», argumentiert Zuckerberg.

Auch was die Sperrung von Inhalten angeht, fordert Mark Zuckerberg einheitliche Regeln für mehrere Unternehmen. «Weil Menschen zahlreiche unterschiedliche Dienste nutzen, alle mit eigenen Richtlinien und Prozessen, brauchen wir einen gemeinsamen Ansatz. Eine Idee wäre, unabhängige Gremien Standards festlegen zu lassen, an deren Einhaltung Unternehmen gemessen werden.»

Facebook immer wieder kritisiert

Facebook sieht sich immer wieder Kritik ausgesetzt, weil Nutzer auf der Plattform Hassbotschaften verbreiten. Zuletzt hatte ein australischer Rechtsextremist seinen Anschlag auf zwei Moscheen in Neuseeland live bei Facebook übertragen.

Bei dem Angriff starben 50 Menschen. Zudem wurde die Online-Plattform dazu genutzt, Wahlen zu manipulieren. Datenschützer kritisieren das massive Sammeln persönlicher Daten durch Facebook.

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