Exxon erleidet Milliardenverlust
Der grösste US-Ölmulti ExxonMobil ist wegen der Corona-Krise tief in die roten Zahlen geraten. Im zweiten Quartal fiel unterm Strich ein Verlust von 1,1 Milliarden Dollar (0,9 Mrd Euro) an, wie der Konzern am Freitag im texanischen Irving mitteilte. Vor einem Jahr hatte Exxon noch 3,1 Milliarden Dollar verdient.

Die Pandemie und das Überangebot an den Ölmärkten hätten Nachfrage, Preise und Gewinnspannen belastet, deshalb habe die Bilanz stark gelitten, erklärte Exxon-Chef Darren Woods.
Das Unternehmen stemme sich jedoch erfolgreich mit Sparmassnahmen gegen die Krise.
Die Erlöse sanken um gut 50 Prozent auf 32,6 Milliarden Dollar. Die Ölproduktion ging um sieben Prozent auf 3,6 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag zurück. Insgesamt lagen die Zahlen unter den Erwartungen, die Aktie reagierte vorbörslich zunächst mit Verlusten.