Die Inflation macht auch vor grossen Unternehmen wie Evonik Industries nicht halt. Aufgrund der Preissteigerungen rechnet es mit weniger Gewinn im Jahr 2023.
Evonik Industries
Ein Gebäude der Evonik Industries. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Unternehmen Evonic Industries widmet sich der Spezialchemie.
  • Aufgrund der Preissteigerungen rechnet es in diesem Jahr mit weniger Umsatz.

In Essen werden die erhöhten Preise fürs Tierfuttereiweiss Methionin kritisch betrachtet. Auch petrochemische Standardprodukte, sprich Weichmacher, Lösemittel oder Waschrohstoffe sind teuer im Einkauf geworden. Bei einem Unternehmen wie Evonik Industries wirkt sich das negativ auf den zu erwartenden Jahresumsatz aus.

Auch andere Chemieunternehmen sahen sich in den letzten Monaten mit dem vorsichtigeren Kaufverhalten der Menschen konfrontiert. Und so verlor auch Evonik Industries im Vergleich zum Vorjahr 44 Prozent an Einnahmen. In Zahlen bedeutet das im ersten Quartal einen Gewinn von 409 Millionen Euro.

Evonik Industries setzt auf externe Beratende

Um den Verlust auszugleichen, spart Evonik, laut «finanzen.ch», mit externen Beratenden. Reisevorschriften unterliegen nun strengeren Auflagen und mit Neueinstellungen hält sich das Unternehmen ebenfalls zurück.

«Um unsere Cashflow-Ziele in diesem Jahr zu erreichen, sind weitere Anstrengungen nötig.» Das sagte Maike Schuh, Verwalterin der Finanzen des Konzerns dazu. «Wir brauchen viel Disziplin im Umgang mit unserem Umlaufvermögen und bei den Investitionen.»

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