Diverse europäische Börsen haben in dieser Woche einen Verlust verzeichnet. Grund dafür sind die steigenden Renditen für US-Anleihen.
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Steigende Zinsen setzen den europäischen Börsen zu. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA sind die Renditen für Staatsanleihen auf 1,6 Prozent gestiegen.
  • Durch die steigenden Zinsen werden die europäischen Börsen jedoch stark ausgebremst.

Der deutsche Aktienmarkt hat die Woche mit Verlusten beendet. Der Dax fiel wieder unter die viel beachtete Marke von 14'000 Punkten. Der Index verlor letztlich 0,97 Prozent auf 13'920,69 Zähler. In der abgelaufenen Woche legte er dennoch um 1 Prozent zu.

Der MDax der mittelgrossen Unternehmen schloss 1,89 Prozent tiefer bei 30'716,51 Punkten.

Auch die anderen wichtigen europäischen Aktienbörsen gaben merklich nach. So fiel der EuroStoxx um rund 1,0 Prozent und der Pariser Cac 40 um rund 0,8 Prozent. Für den Londoner FTSE 100 ging es sogar um rund 0,4 Prozent nach unten. Der New Yorker Dow Jones Industrial notierte zuletzt rund 0,1 Prozent im Plus.

Verantwortlich für die negative Entwicklung an den europäischen Börsen ist laut «Cash» der überraschend starke US-Arbeitsmarktbericht. So stiegen die Renditen für US-Staatsanleihen auf gut 1,6 Prozent an. Dem Finanzportal zufolge sei die sehr lockere Finanzpolitik der neuen US-Regierung der Grund für diese Entwicklung.

Bei steigenden Zinsen werden die Anleihen jedoch zu einer Alternative für Aktien-Anleger. Eben dieser Zinsanstieg habe den europäischen Börsen in den letzten Tagen stark zugesetzt.

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