Der Euro hat am Mittwoch im späten US-Devisenhandel kurzzeitig zugelegt, die Gewinne aber rasch wieder abgegeben.
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Das Gebäude der Federal Reserve in Washington. - Keystone

Nach der Veröffentlichung des Protokolls der vergangenen Fed-Sitzung stieg die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1742 US-Dollar, zuletzt kostete sie jedoch mit 1,1713 Dollar wieder weniger.

Zum Franken sackte der Dollar ebenfalls kurzzeitig etwas ab, allerdings fing sich die US-Währung sehr schnell und notierte am späten Abend mit 0,9166 Franken weiterhin fester als noch am Vorabend.

Der Euro wurde mit 1,0736 Franken gehandelt und war damit wieder etwas teurer als am Vortag, als er kurzfristig gar unter die Marke von 1,07 Fr. gerutscht war.

Fed mit unzufrieden mit Lage am Arbeitsmarkt

Die US-Notenbank Fed ist mit der Lage am Arbeitsmarkt noch nicht zufrieden. Die meisten Teilnehmer der jüngsten Notenbanksitzung Ende Juli seien der Ansicht gewesen, dass «substanzielle weitere Fortschritte» auf dem Weg zum Vollbeschäftigungsziel noch nicht erreicht seien, heisst es in dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll.

Das Ziel der Preisstabilität hingegen sei aus Sicht der meisten Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss verwirklicht. Die Fed strebt eine Jahresinflation in den USA von etwa zwei Prozent an. Zuletzt lag der Wert bei 5,4 Prozent, die meisten Experten erwarten aber bald wieder einen Rückgang.

Uneins zeigten sich die Notenbank-Mitglieder bei der Frage, ab wann man die Anleihekäufe reduzieren könne. Geringere Anleihekäufe wären gleichbedeutend mit einer strafferen Geldpolitik. Dies könnte die positive Kursentwicklung an den Aktienmärkten bremsen.

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