EU

EU-Kommission erhöht Konjunkturprognose

Keystone-SDA
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Belgien,

Nach einer Prognose der EU-Kommission wird sich die EU-Wirtschaft in diesem Jahr noch stabiler entwickeln als erwartet – mit einem Wachstum von 1,0 Prozent.

Europäische Kommission
EU-Flaggen wehen vor dem Berlaymont-Gebäude, dem Hauptsitz der Europäischen Kommission in Brüssel. (Archivbild) Foto: Zhang Cheng/XinHua/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Kommission prognostiziert stabilere Wirtschaftsentwicklung der EU in diesem Jahr.
  • Die Behörde erwartet für die EU ein Wachstum von 1,0 Prozent.
  • Im Vergleich zum Winter wurde die Inflation nach oben korrigiert.

Die Wirtschaft in der EU wird sich in diesem Jahr nach einer Prognose der EU-Kommission stabiler entwickeln als zuletzt erwartet. Die Behörde erwartet für die EU ein Wachstum von 1,0 Prozent. Dies geht aus der am Montag in Brüssel veröffentlichten Schätzung her.

In der im Februar veröffentlichten Winterprognose war die Kommission noch von einem Wachstum von 0,8 Prozent ausgegangen. Für die Staaten der Eurozone geht die Behörde nun von einem Wachstum von 1,1 Prozent aus. Nach 0,9 Prozent in der Winterprognose.

«Rezession vermieden»

«Die EU-Wirtschaft hat eine Rezession vermieden», sagte Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni in Brüssel. «Ich denke, wir sollten stolz darauf sein, dass die europäische Wirtschaft eine so bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit an den Tag legt. Das ist keine geringe Leistung, wenn man die Art und das Ausmass der erlebten Schocks bedenkt.»

Die Bewältigung der Energiekrise, die Koordinierung der Steuerpolitik und die Auswirkungen der Corona-Hilfsgelder hätten dazu beigetragen, dass das Szenario viel besser als erwartet ausgefallen sei, sagte Gentiloni weiter. «Wenn wir zurückblicken auf das, was wir im vergangenen Herbst erwartet haben, ist das Szenario viel, viel besser.»

Komission: Die europäische Wirtschaft erweist sich als widerstandsfähig

Die europäische Wirtschaft erweise sich in einem herausforderndem globalen Umfeld weiterhin als widerstandsfähig, hiess es bei der Vorstellung der Frühjahrsprognose. Niedrigere Energiepreise, nachlassende Versorgungsengpässe und ein starker Arbeitsmarkt hätten zu einem moderaten Wachstum geführt und die Ängste einer Rezession zerstreut.

Für das kommende Jahr geht die Kommission von einem Wachstum von 1,7 Prozent aus, nach 1,6 Prozent in der Winterprognose. Für den Euroraum rechnet sie mit 2024 mit 1,6 Prozent (vorher: 1,5 Prozent).

Die Inflation wurde im Vergleich zum Winter (5,6 Prozent) nach oben korrigiert: auf 5,8 Prozent in diesem Jahr in der Eurozone. Für 2024 werden 2,8 Prozent erwartet.

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