Die durch die Corona-Pandemie tief in die roten Zahlen gerutschte französische Fluggesellschaft Air France bekommt Hilfe vom Staat.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Airline muss im Gegenzug Slots am Flughafen Orly abgeben.

Die EU-Kommission in Brüssel genehmigte am Dienstag Finanzhilfen in Höhe von bis zu vier Milliarden Euro. Im Gegenzug muss die Fluggesellschaft Start- und Landerechte am Pariser Flughafen Orly abgeben, und zwar bis zu 18 Slots pro Tag.

Damit könnten Wettbewerber ihre Angebote dort ausbauen, erklärte EU-Kommissarin Margrethe Vestager. Das sichere «faire Preise» und «eine grössere Auswahl für die europäischen Verbraucher».

Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire teilte mit, die EU habe auch grünes Licht für eine höhere Staatsbeteiligung gegeben. Der Anteil kann demnach von derzeit 14,3 Prozent auf knapp 30 Prozent steigen.

Air France hatte 2020 einen Verlust von 7,1 Milliarden Euro gemacht. Im ersten Quartal 2021 häufte die Airline zusammen mit ihrem Partenerunternehmen KLM ein Minus von 1,3 Milliarden Euro an. Konzernchef Benjamin Smith erklärte, die staatliche Finanzhilfe aus Paris sorge für eine «grössere Stabilität, um loszulegen, wenn der Aufschwung beginnt».

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