Mehr Elektroautos und weniger Verbrenner: Dem Strategiewechsel von Volkswagen fällt in den USA der Passat zum Opfer. Er wird nicht mehr weiter produziert.
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Ein VW Passat im Januar bei der Automesse in Detroit. Er soll zukünftig nicht mehr für den US-Markt produziert werden. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab 2022 werden in den USA keine VW-Passats mehr produziert.
  • Volkswagen begründete den Entscheid mit dem Strategiewandel hin zu Elektroautos.

Der Fokus von Volkswagen liegt immer stärker auf dem Elektroauto. Deshalb ändert der Autobauer seine Strategie. Produktionsstätten sollen umgerüstet werden und dafür gewisse Modelle vom amerikanischen Markt verschwinden.

Volkswagen will die Produktion seines bekannten Mittelklassemodells Passat in den USA einstellen. Nach dem Modelljahrgang 2022 sollen im Werk Chattanooga im Bundesstaat Tennessee keine weiteren Passats mehr vom Band rollen. Das kündigte das Unternehmen am Montag an. VW begründete den Entscheid mit dem Strategiewandel hin zu Elektroautos, für den der Standort umgerüstet werden solle.

Neben dem Jetta zählte der seit Jahrzehnten in speziellen US-Versionen gefertigte Passat lange zu den wichtigsten VW-Modellen in Amerika. Doch mittlerweile ist die Bedeutung stark gesunken. Auch VW richtet den Fokus auf das Elektroauto. Mit dem ID3 brachte der Wolfsburger Konzern ein erfolgreiches Modell an den Start.

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Der VW ID.3 ist voll elektrisch und das erste Elektroauto von Volkswagen. - Volkswagen

Im zweiten Quartal wurden lediglich rund 6800 Stück ausgeliefert. VW setzt mit den SUVs schon seit einigen Jahren offensiv auf die Vorliebe der US-Kunden für grössere und schwergewichtigere Stadtgeländewagen.

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