Diese bekannten Banknamen verschwanden vor der Credit Suisse
Das geplante Verschwinden der Credit Suisse markiert das Ende einer Ära. Doch es ist nicht das erste Mal, dass hierzulande ein berühmter Bankname verschwindet.

Die aktuelle Übernahme der zweitgrössten Bank des Landes durch die grösste Bank erinnert etwa an die Fusion zwischen der Bankgesellschaft (SBG) und dem Bankverein (SBV).
Aus dieser ging überhaupt erst die heutige UBS hervor. Die Transaktion fand damals vor dem Hintergrund einer Konsolidierung des Finanzsektors statt, die nicht nur die Schweiz betraf.
Das Erreichen einer ausreichenden Grösse, um ein international tätiges Institut zu werden, sowie die Komplementarität der beiden Institute waren Gründe für die Fusion, die 1998 stattfand. Die Folgen für die Angestellten waren allerdings verheerend: Im ersten Jahr nach der Transaktion wurden 7000 der insgesamt 55'000 Stellen abgebaut.
Doch auch die CS, die nun von der UBS geschluckt wird, schluckte in der Vergangenheit schon bekannte Banken. So etwa die Schweizerische Volksbank (SVB). Die damals viertgrösste Bank der Schweiz, die 1869 als «Volksbank in Bern» gegründet worden war, befand sich in Schwierigkeiten nach Problemen im Silberhandel und nachdem sie bereits Anfang der 1980er Jahre schwere Verluste bei Geldtermingeschäften erlitten hatte.
Ein anderer bekannter Name, der inzwischen verschwunden ist, ist derjenige der Privatbank Wegelin & Co. Am 3. Januar 2013 stellte diese ihre Geschäftstätigkeit ein. Ein langwieriges Gerichtsverfahren mit den USA, in dessen Verlauf sich das Institut der Steuerhinterziehung schuldig bekannte, und eine Geldstrafe von 74 Millionen US-Dollar beendeten schlussendlich die Existenz der ältesten damals noch aktiven Schweizer Bank.