Die Deutsche Bank hat für das Jahr 2022 ihr bestes Betriebsergebnis seit 15 Jahren verbucht.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sewing: Transformation ist gelungen.

Der Nachsteuergewinn belief sich mit 5,7 Milliarden Euro auf mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dies sei vor allem auf ein sehr gutes letztes Quartal zurückzuführen, als sich der Nettogewinn im Jahresvergleich verzwölffachte.

Der Umsatz legte um sieben Prozent auf 27,2 Milliarden Euro zu. Das den Aktionären zurechenbare Konzernergebnis stieg auf 5,03 Milliarden Euro, nach 1,9 Milliarden im Jahr 2021.

Positiv wirkten sich die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) aus. Mit Blick auf das «herausforderndere makroökonomische Umfeld vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine» erhöhte die Bank allerdings ihre Risikovorsorge von 515 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,2 Milliarden Euro. Die gewichtigste Abteilung der Bank, das Investmentgeschäft, verzeichnete ein Umsatzplus von vier Prozent auf zehn Milliarden Euro.

Der grösste deutsche Kreditgeber hatte nach verlustreichen Jahren 2019 eine strategische Neuausrichtung eingeleitet, wozu der Abbau von tausenden Arbeitsplätzen und eine stärkere Fokussierung auf Europa gehörten. Seit 2020 schrieb die Bank dann wieder schwarze Zahlen.

«Die Transformation der Deutschen Bank in den vergangenen dreieinhalb Jahren war ein Erfolg», erklärte Vorstandschef Christian Sewing. Das Unternehmen habe «in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld» seine «Widerstandskraft» bewiesen. «Mit dieser Aufstellung fühlen wir uns gut gerüstet für die kommenden Jahre», fügte er hinzu.

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