Detailhandel in Euro-Zone profitiert von Corona-Lockerungen
Die Wiederöffnung der Wirtschaft nach den Lockdowns in der Corona-Krise verschafft den Detailhändlern in der Euro-Zone Rückenwind.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Lockerungen verschaffen den Detailhändlern in der Euro-Zone Rückenwind.
- Besonders in Frankreich und in den Niederlanden nahm das Absatzvolumen im Mai zu.
Das Absatzvolumen stieg im Mai um 4,6 Prozent zum Vormonat, wie die Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit einem Plus von 4,4 Prozent gerechnet nach einem Minus von revidiert 3,9 im April. Besonders im Einzelhandel in Frankreich (+9,9 Prozent) und den Niederlanden (+9,3 Prozent) ging es im Mai nun wieder kräftig bergauf.
Im Vergleich zum Mai 2020 gab es in der Euro-Zone ein Plus von 9,0 Prozent. Damals litten die Geschäfte unter dem ersten Lockdown in der Corona-Krise. Experten erwarten, dass der private Konsum zunehmend in Schwung kommt. Viele Menschen haben wegen geschlossener Geschäfte und mangelnder Einkaufsmöglichkeiten ihr Geld zusammengehalten und dürften mit ihrem Nachholbedarf beim Konsum die Konjunktur stützen.