DB Schenker: Vorerst keine Sendungen nach Grossbritannien
DB Schenker pausiert mit der Lieferung von neuen Gütern aus der EU nach Grossbritannien. Bereits aufgegebene Sendungen sind aber nicht betroffen.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Cargo-Unternehmen DB Schenker liefert vorerst nicht ins Vereinte Königreich.
- Grund ist eine Überlastung wegen fehlender oder falsch ausgefüllter Dokumente.
Die Logistik-Tochter der Deutschen Bahn, DB Schenker, nimmt vorübergehend keine neuen Sendungen aus der EU nach Grossbritannien an. Grund sei eine Überlastung wegen fehlender oder falsch ausgefüllter Dokumente, die seit dem Ende der Brexit-Übergangsfrist notwendig sind. Das teilte das Unternehmen mit. Bereits aufgegebene Sendungen würden aber weiterhin ausgeliefert.
«Lediglich rund zehn Prozent der bei DB Schenker beauftragten Sendungen sind mit vollständigen und korrekten Papieren versehen», so die Mitteilung. «Bei einem Grossteil der Sendungen liegen dagegen Mängel bei den Dokumenten vor.»
DB Schenker ist wichtiger Transportdienst
Diesen Fällen müsse aufwendig nachrecherchiert werden, teilte das Unternehmen weiter mit. Die dafür verantwortlichen Mitarbeiter in Grossbritannien kämen nicht mehr hinterher. Betroffen sind nur Lieferungen aus der Europäischen Union ins Vereinigte Königreich. Der Warenverkehr in die EU bereite hingegen keine Probleme.
Jährlich bearbeitet Schenker eigenen Angaben zufolge rund eine halbe Million Sendungen vom Festland nach Grossbritannien.