Die Danske Bank hat wegen drohender Bussgelder im Zuge eines Geldwäsche-Skandals knapp zwei Milliarden Euro zurückgelegt.
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Logo der Danske Bank - Scanpix Denmark/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ermittlungen gegen Dänisches Geldinstitut wegen Geldwäsche im grossen Stil.

Die Ermittlungen und damit verbundenen Unterredungen mit den dänischen und US-Behörden in der Angelegenheit seien nun soweit vorangeschritten, dass die finanziellen Folgen für die Bank absehbar würden, erklärte der Unternehmenschef Carsten Egeriis am Donnerstag.

Im Zentrum des Skandals steht die estnische Niederlassung der Danske Bank. Es geht um rund 200 Milliarden Euro, die in den Jahren 2007 bis 2015 durch dort gewaschen worden sein sollen. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Geld vor allem aus Russland kam.

«Unser Dialog mit den Behörden ist im Gange», erklärte Egeriis. Es bestehe noch eine gewisse Unsicherheit, «aber wir hoffen, dass die Angelegenheit bis Ende dieses Jahres abgeschlossen wird». Die Aktien der Bank stiegen nach der Ankündigung um mehr als zehn Prozent.

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