Vance an Amerikaner: Trump bei Nahost-Vorgehen vertrauen
Der US-Vizepräsident JD Vance stärkt Trump in der Debatte um das Verhalten der USA im Krieg zwischen Israel und dem Iran den Rücken.

US-Vizepräsident JD Vance hat Präsident Donald Trump in der Debatte um das Verhalten der USA im Krieg zwischen Israel und dem Iran für etwaige Entscheidungen den Rücken gestärkt.
Trump habe eine «bemerkenswerte Zurückhaltung» an den Tag gelegt angesichts der Konzentration des US-Militärs auf den Schutz der eigenen Soldaten und Bürger, schrieb Vance auf einer Plattform.
«Er könnte entscheiden, dass er weitere Massnahmen ergreifen muss, um die iranische Anreicherung zu beenden», schrieb Vance mit Blick auf den Konflikt um das Atomprogramm des Iran. Das obliege letztlich dem Präsidenten.
Vance: Trump verdient Vertrauen
«Und natürlich sind die Menschen zu Recht besorgt über ausländische Verstrickungen nach den vergangenen 25 Jahren idiotischer Aussenpolitik.» Er sei überzeugt, dass sich Trump in dieser Angelegenheit Vertrauen verdient habe.
Vance beteuerte, er könne den Amerikanern versichern, dass Trump nur daran interessiert sei, «das amerikanische Militär einzusetzen, um die Ziele des amerikanischen Volkes zu erreichen». Was auch immer der US-Präsident mache, das sei sein Ziel.
In der amerikanischen Bevölkerung gibt es Vorbehalte zu einem möglichen Eingreifen der USA an der Seite Israels gegen den Iran – auch in Trumps eigenem Lager. Das US-Militär unterstützt Israel bei seiner Verteidigung. Bislang betonte die US-Regierung aber, dass sie sich nicht an den Kämpfen zwischen Israel und dem Iran beteilige.