Zwischen dem CEO der Credit Suisse Thiam und deren Verwaltungsratspräsident Rohner gibt es offenbar Streit. Ersterer bekommt nun Hilfe von einem Grossaktionär.
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CEO der Credit Suisse Thiam. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der CEO der Credit Suisse, Tidjane Thiam, steht seit einiger Zeit unter Druck.
  • Seit der Spionageaffäre gibt es in der Bank interne Streitigkeiten.
  • Nun bekommt Thiam Unterstützung von einem Grossaktionär.

Im Streit zwischen wichtigen Personen der Credit Suisse bekommt CEO Tidjane Thiam Unterstützung von einem Grossaktionär. Wie das Finanzportal «Cash» berichtet, hat David Herro von Harris Associates dem 57-Jährigen die volle Unterstützung zugesagt. Thiam habe für die Bank viel getan, sagte er unter anderem gegenüber «Bloomberg TV».

Ist für die Credit Suisse Thiam noch tragbar?

Seit der Spionageaffäre um Iqbal Kahn kommt die Schweizer Bank kaum mehr zur Ruhe. Ob Tidjane Thiam dabei seine Finger im Spiel hatte, ist nach wie vor umstritten. Eine offizielle Untersuchung hat den Chef zwar entlastet, so richtig gut hat ihm dieser Skandal allerdings nicht getan. Auch wenn die Überwachungen durch die Credit Suisse Thiam nicht bekannt waren, für viele ist der CEO am Ende verantwortlich.

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CS-Verwaltungsratspräsident Urs Rohner. - dpa

Die Affäre hat die Zusammenarbeit in der Grossbank erschüttert. So suchte Gerüchten zufolge VR-Präsident Urs Rohner bereits mögliche Nachfolger für den CEO-Posten. Trotz Untersuchungsresultaten und öffentlicher Entschuldigung von Rohner kam es bisher nie wirklich zu einer vollständigen Versöhnung zwischen den beiden.

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