Lonza hat mit Produktionsproblemen zu kämpfen. Deshalb verzögert sich eine Lieferung von Moderna-Impfdosen gegen das Coronavirus für Südkorea.
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Lonza beklagt Probleme bei der Produktion von Corona-Impfdosen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Moderna kann die versprochenen Impfdosen nicht an alle Länder liefern.
  • Verantwortlich dafür ist der Schweizer Pharmaproduzent Lonza.
  • Lonza konnte in der Corona-Krise über 1000 neue Mitarbeiter anstellen.

Südkorea wird im Juli keine Impfdosen gegen das Coronavirus von Moderna erhalten. Schuld daran: Das Schweizer Pharmaunternehmen Lonza.

Denn wie die Nachrichtenagentur AWP berichtet, hat der Konzern mit Produktionsproblemen zu kämpfen. Ob das Werk in Visp (VS) oder ein anderer Standort betroffen ist, ist aber nicht klar.

Coronavirus: Lonza profitierte

Südkorea werde die Lieferung mit einem Monat Verspätung erhalten, heisst es weiter. Jene im August soll pünktlich geliefert werden. Jedoch werde sie nicht von einem Lonza-Werk produziert werden. Welche anderen Länder ebenfalls auf ihre Vakzin-Lieferungen warten müssen, ist demnach bisher nicht bekannt.

Das Basler Unternehmen Lonza hat stark von der Corona-Krise profitiert. Kürzlich wurde bekannt, dass die Belegschaft um 1300 Mitarbeitende erhöht werden konnte. Das ist ein Zuwachs von mehr als 10 Prozent. Im Stammwerk in Visp konnten sogar 1000 neue Stellen geschaffen werden.

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