China-Geschäft treibt Autoabsatz von Daimler an
Eine starke Nachfrage im wichtigsten Einzelmarkt China hat die Verkäufe des deutschen Autobauers Daimler angetrieben.

Eine starke Nachfrage im wichtigsten Einzelmarkt China hat die Verkäufe des deutschen Autobauers Daimler angetrieben. Die weltweiten Auslieferungen der Stammmarke Mercedes-Benz kletterten im ersten Quartal des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über ein Fünftel auf 581'270 Autos, wie der Konzern am Mittwoch in Stuttgart mitteilte.
In China, dem grössten Automarkt der Welt, wuchs der Pkw-Absatz der Marke Mercedes-Benz um gut 60 Prozent. Dort laufen die Geschäfte für den Autobauer nach einem zwischenzeitlichen Corona-Einbruch im Vorjahr wieder rund. Mit 222'520 ausgelieferten Fahrzeugen sei hier ein Absatzrekord erzielt worden, hiess es.
Auch in den USA wurden mehr Mercedes-Pkw verkauft, hier stand das Plus bei 15,5 Prozent. Im Heimatmarkt Deutschland musste Daimler hingegen ein Minus von 15,4 Prozent verkraften. Allerdings lagen die Absatzzahlen in Europa mit plus 1,8 Prozent leicht über dem Vorjahresniveau. Im Frühjahr 2020 - zu Beginn der Corona-Pandemie - war der Automarkt in den meisten Ländern der Welt zeitweise komplett zum Erliegen gekommen.
Kassenschlager bei Daimler bleiben Autos mit Verbrennungsmotoren. Der Anteil reiner Elektroautos am weltweiten Mercedes-Absatz lag im ersten Quartal gerade mal bei 2,8 Prozent oder 16'000 Fahrzeugen. Rechnet man Hybridmodelle dazu, kommt man auf einen Gesamtanteil verkaufter Autos mit Elektroantrieben von etwa 10 Prozent.